Buchpaket – Veteranen der Nachrichten-, Fallschirm- und Panzertruppe erinnern sich (Gebraucht)

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Angeboten werden zu einem reduzierten Preis Bücher aus beschädigten Paketen, welche als Versandrückläufer oder Reklamationen zurückgekommen sind sowie Anschauungsexemplare von Verkaufsständen. Die Bücher weisen kleinere Beschädigungen wie angestoßene Ecken, beschädigte Verpackung oder kleinere Kratzer auf, sodass sie nicht mehr als Neuware angeboten werden können. Dieses Angebot enthält drei Erlebnisberichte von Soldaten der Nachrichten-, Fallschirm- und Panzertruppe.

Rommels letzter Panzerkommandant

Rückblick mit 101: Von El Alamein bis Monte Cassino

Hans Eckstein, aufgeschrieben von Adrian Matthes

Zwei Jahre lebte Hans Eckstein in einer Welt aus Stahl, Stein und Sand. Er hat alle großen Schlachten des Afrikafeldzuges von Anfang an miterlebt und dabei die Entwicklung der deutschen Panzerwaffe vom Panzer I bis zum Panzer IV als Kommandant, Ladeschütze und Funker nachvollziehen können. 2024 ist er – mittlerweile 101jährig – gewiss der letzte Zeitzeuge, der auf einen solchen militärischen Werdegang zurückblicken kann. Er gehört zu den wenigen Afrikakämpfern der ersten Stunde, die der Gefangenschaft bei der Kapitulation in Tunesien entgingen. Die weiteren Kriegsjahre sahen Eckstein in Sardinien, Korsika und Italien, zuletzt als Kommandant eines Sturmgeschützes.

184 Seiten, Hardcover, 146 Abbildungen (farbe), darunter zahlreiche unveröffentliche Originalfotos und Dokumente.

Sprache: Deutsch

Störtrupp im Einsatz

Kriegserebnisse eines Nachrichtensoldaten

Erhard Städler, bearbeitet von Adrian Matthes

Erhard Städler, ein Feinmechanikerlehrling aus Mittelfranken, wurde im Alter von 18 Jahren zur Nachrichtentruppe der Wehrmacht einberufen. Nach der Ausbildung in Frankreich kam er Ende 1942 an die Ostfront. Seine Feuertaufe erlebte er in der Kesselschlacht um Demjansk, später wurde er im Ring um Leningrad eingesetzt. Es folgte nach den Kämpfen am Peipussee der Rückzug durch Estland und Lettland. Der Feldkabelbau gehörte zu den gefährlichsten Aufgaben im Zweiten Weltkrieg und unter allen Bedingungen, auch unter Beschuss, mussten die Telefonkabel zwischen den Stellungen verlegt werden. Immer im Niemandsland zwischen den Fronten unterwegs erlebte er zahlreiche brenzlige Situationen und Nahkämpfe. Bei Kriegsende konnte er unerkannt untertauchen und wagte eine abenteuerliche Flucht aus dem Kurlandkessel. Nach seiner Verhaftung folgte die Deportation nach Russland und nach einem weiteren Fluchtversuch wurde er verurteilt. Erst 1953 konnte er die Heimat wiedersehen. Über 10 Jahre seines Lebens hat Erhard Städler durch den Krieg verloren.

244 Seiten, 24 Abbildungen, A5, Hardcover

Von Charkow bis Anzio Nettuno

Ein Obergefreiter des Fallschirmjäger-Lehr-Bataillons erinnert sich

Richard Kloes, bearbeitet von Adrian Matthes

Dnjepropetrowsk, Charkow, Rom, Nettuno, Paris: Der Krieg führte ihn quer durch Europa. Mit Siebzehn meldete sich Richard Kloes freiwillig zur Luftwaffe, diente zunächst in einer Nachschubabteilung an der Ostfront und nahm dem SS-Regiment „Deutschland“ unterstellt an den Kämpfen um Charkow teil. Über Umwege wurde er zum Fallschirmjäger ausgebildet und gehörte fortan dem Zug „Leutnant Ehrlich“ in der 4.Kompanie des Fallschirmjägerregiment 7 an. Der Eliteverband wurde unter anderem mit dem FG 42 sowie durch Kettenkräder gezogene LG-2 Raketengeschütze ausgestattet. 1943 wurde das Regiment erstmals in Italien eingesetzt und Kloes Bataillon befreite den gefangenen Duce in einer spektakulären Befreiungsaktion vom Gran Sasso. Es folgten Einsätze zum Küstenschutz in Terracina und dem Landekopf Anzio Nettuno. 1944 wieder nach Frankreich verlegt griff das Regiment in die Schlacht um die Normandie ein und kämpfte in den Straßen von Paris gegen die Resistance. In Gefangenschaft geraten durchlebte Richard Kloes eine unmenschliche und grausame Behandlung hinter Stacheldraht aus der er sich erst nach über einem Jahr mit einer abenteuerlichen Flucht befreien konnte.  Während des Krieges und in Gefangenschaft notierte Richard Kloes im Verborgenen seine Erlebnisse in Notizkalendern und Tagebüchern und begann bereits kurz nach der Heimkehr mit der Niederschrift. Heute, mit 99 Jahren, möchte er seine Erinnerungen der jungen Generation übergeben, als Augenzeugenbericht, Mahnung und in Erinnerung an Freunde und Kameraden, welche die Heimat nicht wiedersahen.

336 Seiten, Hardcover, 103 Abbildungen (farbe), darunter zahlreiche unveröffentliche Originalfotos und Dokumente.

Sprache: Deutsch

Gewicht 2 kg