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Willkommen liebe Leser
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78 Jahre sind seit Ende des Zweiten Weltkrieges vergangen und dennoch ist diese Zeit in unserem Alltag noch präsenter denn je. Die Deutungshoheit der damaligen Geschehnisse ist zum Politikum geworden. Diskussionen um die Aufarbeitung, Schuldfrage und Wiedergutmachung bestimmen nur zu oft das tagespolitische Geschehen. Abgeurteilt wird dabei häufig von selbsternannten „Historikern“ auf fraglicher Wissenschaftsgrundlage. Sogenannte „Traditionserlasse“ regeln bei Militär und Behörden den Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Mit Kopfschütteln blickt man in anderen Ländern auf unseren Umgang mit der eigenen Geschichte.
So mancher mag sich schon einmal gefragt haben, was wohl der eigene Vater, Großvater oder Ur-Großvater im Krieg erlebt hat. Mit welcher Motivation zog er in den Krieg und für welche Ziele hat er gekämpft? Die meisten Veteranen des Weltkrieges sind schon seit vielen Jahren verstorben und verstummt. Die letzten Übriggebliebenen haben das hundertste Lebensjahr bereits erreicht oder stehen kurz davor.
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In den vergangenen Jahren habe ich mich in Altenheimen und Krankenhäusern auf die Suche gemacht nach Männern, die ihre Jugend an der Front verbracht haben. Damals wurden sie als Helden der Nation gefeiert, waren stolze Jagdflieger, Fallschirmjäger, Kampfschwimmer oder Panzerfahrer. Nach dem Krieg wurden sie zu Geächteten, mussten Lagerhaft, Folter und Vertreibung über sich ergehen lassen. Bereitwillig wurde mir Einblick in alte Fotoalben, Tagebücher und die eigenen Erinnerungen gewährt. Eröffnet hat sich mir dabei eine Sichtweise, welche man heute wohl kaum in einem Geschichtsbuch finden würde.
Aus vielen Interviewstunden erwuchsen tolle Freundschaften und bald die Idee, Biographien der Zeitzeugen zu verfassen. Meine Absicht ist es dabei, einer vergessenen und verdammten Generation ein letztes Mal ein Sprachrohr zu geben. Nachfolgenden Generationen soll aufgezeigt werden, unter welchen Umständen unsere Großväter damals aufgewachsen sind, aus welcher Motivation heraus sie in den Krieg gezogen sind und was sie dort durchmachen mussten. Es ist eine Annäherung jungen Menschen begreifbar zu machen, was damals geschehen ist.
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Ich freue mich darauf, Sie als Kunden in meinem Onlineshop begrüßen zu dürfen und hoffe, Sie werden in meinem Angebot fündig. Jeder Buchkauf unterstützt meine Arbeit. Sie kennen noch lebende Zeitzeugen des Weltkrieges oder verfügen über unveröffentlichte Tagebuchaufzeichnungen, Manuskripte oder Fotoalben? Gerne freue ich mich auf eine Nachricht von Ihnen und bin dankbar um sämtliches Material, das für faire Dokumentationszwecke zur Verfügung gestellt wird.
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